Neues vom Stadtschreiber: Bekanntmachung!

 

Bei der Viehzählung im Deutschen Reich am 2. Dezember 1912 werden in Ginsheim mit Gustavsburg an Bestand erfasst: 131 Pferde, 337 Rindvieh, 2 Schafe, 747 Schweine, 495 Ziegen, 5155 Federvieh, 105 Bienenstöcke. Im abgelaufenen Jahr wurden 277 Schweine und 300 Ziegen geschlachtet.[1]

Der durchschnittliche Jahresarbeitsverdienst landwirtschaftlicher Arbeiter, festgesetzt durch das Großherzogliche Oberversicherungsamt mit Wirkung vom 1. Januar 1913 ab, verkündet durch das Kreisamt Groß-Gerau am 7. Januar 1913, beträgt für Versicherte über 21 Jahre bei Männern 990 Mark, bei Frauen 690 Mark, für Versicherte von 16 – 21 Jahren 840 Mark (Männer) und 560 Mark für Frauen sowie für Versicherte unter 16 Jahren 510 Mark für Männer und 390 Mark für Frauen.

Im Verzeichnis der fünfzig Höchstbesteuerten des Kreises Groß-Gerau führt der Kreisausschuß Groß-Gerau am 15. September 1913 Eduard Wilms, Ginsheim Rheinau[2], und aus Gustavsburg die Harpener Bergbau-Aktiengesellschaft, das Heddernheimer Kupferwerk vorm. F. A. Hesse Söhne, die Vereinigte Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.G., Mathias Stinnes´sche Kohlenaufbereitungsanstalt sowie die Herren Baurat Hering und Architekt Bernhard Fischer auf.

In der Zeit vom 1. Februar 1912 bis 31. Januar 1913 gehen in Ginsheim an Waisenbüchsengelder 12 Mark und 24 Pfennige ein, die an den Rechner der Großherzoglichen Landeswaisenkasse zu Darmstadt abgesandt wurden.



[1] Amtsverkündigungsblatt für den Kreis Groß-Gerau

[2] heute Hofgut Langenau

 
Klassische Ansicht

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