Neues vom Stadtschreiber: Auto – Motorrad – Fahrrad - Rosengarten

von Hans-Benno Hauf

In der Sitzung des Gemeindevorstandes1) in der Bürgermeisterei Gustavsburg am 10. Juni 1952, in der die ehrenamtlichen Beigeordneten aus Gustavsburg, Otto Reinheimer und Karl Landzettel, vereidigt werden, weist Bürgermeister Reichert auf den schlechten Zustand und die erheblichen Mängel des gemeindeeigenen Kraftfahrzeugs hin. Er schlägt eine bereits früher ins Auge gefasste Neuanschaffung vor, muss aber mit dem Beschluss zu einer Generalüberholung des „alten“ Pkw Vorlieb nehmen.

Dringlich eingebracht wird auch das Motorrad des Gemeindebaumeisters Lang, das ständig repariert werden muss. Weil der Gemeindebaumeister aber ein eigenes Motorrad zur dienstlichen Nutzung beschaffen will, beantragt er einen Gehaltsvorschuss in Höhe von 1.825 DM.

Dem stimmt das Gremium, zu dem ausnahmsweise der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Gustav Brunner, eingeladen war, ebenso zu wie der Neuanschaffung eines Fahrrades für den Ginsheimer Amtsboten.

Schließlich gibt der hauptamtliche Beigeordnete Wilhelm Bender2) von dem dringenden Erfordernis Kenntnis, die Ginsheimer Baracken und diejenigen des Gustavsburger Rosengartenlagers entwanzen zu lassen. Mit der Durchführung wird eine Wiesbadener Spezialfirma beauftragt.

1) Protokollführer: Verwaltungsoberinspektor Münch
2) ab 17.11.1953 zweiter Bürgermeister


 
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