Gedenkstätte "Im Rosengarten"

Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter der M.A.N.

"Im Rosengarten" - Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter der M.A.N.

Die Gedenkstätte "Im Rosengarten" im Stadtteil Gustavsburg erinnert an die Zwangsarbeiter*innen, die zwischen 1940 und 1945 im Werk Gustavsburg der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (M.A.N.) eingesetzt wurden. Diese Menschen waren in Holzbaracken im Lager "Im Rosengarten" untergebracht, das in ein West- und ein Ostarbeiterlager unterteilt war. Besonders die Zwangsarbeiter*innen aus Osteuropa lebten dort unter menschenunwürdigen Bedingungen und waren häufig Gewalt und Misshandlungen ausgesetzt.

Konzeption, Forschung, Texte und Abbildungen: Christine Hartwig-Thürmer
Gestaltung: Ute Sixel
Projektleitung: Stadtverwaltung - Öffentlichkeitsarbeit (März 2020)

Standort

Die Informations-Tafeln mit ergänzenden Texten und Bildern

Um die Geschichte dieses Ortes umfassend zu dokumentieren, stehen Ihnen hier die Informations-Tafeln und zusätzliche Informationen zu verschiedenen Aspekten der Gedenkstätte zur Verfügung.  

Die Gedenkstätte besteht aus drei Stelen mit jeweils vier Tafeln. Hier finden Sie die Tafeln thematisch geordnet nach den einzelnen Stelen sowie ergänzende Texte und Bilder.

Layout 1

Glossar, Quellen und weiterführende Informationen

  • Verzeichnis der Abkürzungen

    • DAF: Deutsche Arbeitsfront; nach der Zerschlagung der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände setzte die NS-Regierung die DAF an ihre Stelle; mit 25 Millionen Mitgliedern größte Massenorganisation zur Kontrolle und Überwachung der Bevölkerung bei der Arbeit und durch die angegliederte KdF („Kraft durch Freude“) in der Freizeit
    • Flak: Flugabwehrkanonen
    • G.H.H.: Gute Hoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetriebe, gegr. 1873, unter Paul Reusch in den 20er Jahren zum Großkonzern ausgebaut, u.a. durch Eingliederung der M.A.N.
    • Gestapo: Geheime Staatspolizei, am 26.4.1933 aus der Preußischen Politischen Polizei hervorgegangene Überwachungs- und Spitzel-Organisation des NS-Staates zur Bekämpfung aller „staatsgefährlichen Bestrebungen“.
    • HHStA Wi: Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
    • Hist. Archiv MAN: Historisches Archiv der MAN Augsburg; nach Auflösung der Firmenarchive in Gustavsburg, Sterkrade und Nürnberg das Zentralarchiv der MAN; in München werden die Archivalien von MAN-Roland aufbewahrt
    • HStA Da: Hessisches Staatsarchiv, Darmstadt
    • IG Farben: Interessengemeinschaft Farben, als Zusammenschluss von acht deutschen Chemieunternehmen (u.a. Bayer, Höchst, BASF) das welt-größte Chemieunternehmen
    • M.A.N.: Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg – bis zum Konzern-Umbau 2008 „Pünktchen-MAN“, danach MAN
    • M.A.N.-Archiv Gu: Archiv der M.A.N. Gustavsburg; nach 1989 aufgelöst, Verbleib unklar.
    • MAN: nach dem Konzern-Umbau 2008 eingeführte Abkürzung
    • NS: Nationalsozialismus
    • NSDAP: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
    • SS: Schutzstaffel, Adolf Hitlers 1921 gegründete, persönliche Stabswache, 1923 erweitert zum „Stoßtrupp“ Hitlers, 1925 als Hitlers Leibgarde Bestandteil der paramilitärischen SA (Sturmabteilung). Als Heinrich Himmler 1927 stellvertretender Reichsführer SS wurde, umfasste die SS nur einige hundert Mann. Hitler erklärte sie am 20.7.1934 zur selbständigen Organisation und setzte sie als Elitegarde des Regimes zu Terror und Massenmord ein.
    • TBC: Tuberkulose, schwere Lungenerkrankung
    • UNNRA: United Nations Relief and Rehabilitation Administration, Hilfsorganisation der Vereinten Nationen
    • V 1: „Vergeltungswaffe“, Marschflugkörper Fieseler Fi 103, 1943
    • V 2: „Vergeltungswaffe“, erste Großrakete, 1944
    • VDM: Vereinigte Deutsche Metallwerke, 1930 durch die Übernahme der Heddernheimer Kupferwerke und Süddeutsche Kabelwerk AG in Frankfurt durch die Berg-Heckmann-Selve AG aus Altena, Zweigwerk in Mainz-Gustavsburg
    • VfSG Mz: Verein für Sozialgeschichte Mainz, www.sozialgeschichte-mainz.de
    • ZW: Zweigwerk. Die M.A.N. Gustavsburg richtete am Juni 1944 im Kalksteinbruch des Zementwerks Weisenau eine unterirdische Produktionsstätte ein.

    Begriffserklärungen mit Hilfe von: Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt/M 2003

  • Begriffe: Fremdarbeiter – Zwangsarbeiter – Sklavenarbeiter

    http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/ns-zwangsarbeit/227269/begriffe

    In Quellen und Literatur werden unterschiedliche Begriffe verwendet, um die nationalsozialistische Zwangsarbeit zu bezeichnen. Der Oberbegriff "Zwangsarbeit" umfasst verschiedene Formen des Arbeitseinsatzes und konnte unterschiedliche Lebensumstände bedeuten.

    Arbeitskarte der "Ostarbeiterin" Anna P., Linz 1943. (© Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945")

    Auch in den zeitgenössischen Quellen finden wir verschiedene Bezeichnungen für Zwangsarbeit: Oft schrieben die Dienststellen oder Betriebe von "Ausländern", aber auch von "Gefangenen" oder "Fremdvölkischen", manchmal sogar von "Gastarbeitern". Im mündlichen Sprachgebrauch waren auch Schimpfwörter wie "Polenschweine" oder "Russenweiber" gängig. Hier werden die wichtigsten Bezeichnungen kurz erläutert.

    Zwangsarbeit
    Arbeit, die mit nicht-wirtschaftlichem Zwang und unter Androhung von Strafe verlangt wird. Unter Zwangsarbeit im Nationalsozialismus versteht man insbesondere die Verschleppung und Ausbeutung von über 13 Millionen ausländischen KZ-Häftlingen, Kriegsgefangenen und zivilen Arbeitskräften in Deutschland. Zwangsarbeit gab es auch in Ghettos, Arbeitserziehungslagern und anderen Lagern im gesamten besetzten Europa und betraf insgesamt etwa zwanzig Millionen Menschen. Deutsche Jüdinnen und Juden und deutsche Häftlinge leisteten ebenfalls Zwangsarbeit. Daneben herrschte in vielen besetzten Ländern ein allgemeiner Arbeitszwang für die Zivilbevölkerung. Davon abzugrenzen sind die Arbeitspflichten für die deutsche Bevölkerung (Reichsarbeitsdienst, Dienstverpflichtung, Landjahr), die unter völlig anderen Bedingungen stattfanden.

    Fremdarbeiter
    Umgangssprachliche Bezeichnung für zivile Zwangsarbeiter im Nationalsozialismus. Der Begriff "Fremdarbeiter" verschleiert den Zwang als Grundlage des Arbeitseinsatzes. Selbst die ursprünglich freiwillig, d. h. oftmals aus wirtschaftlicher Not nach Deutschland gekommenen "Fremdarbeiter" durften später ihren Arbeitsplatz nicht mehr verlassen. Der in den Quellen nur selten verwendete Begriff "Fremdarbeiter" fand nach 1945 Verbreitung, um den nationalsozialistischen Ausländereinsatz von der Beschäftigung der "Gastarbeiter" in der Bundesrepublik zu unterscheiden. In politischen Debatten werden Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten noch heute gelegentlich als "Fremdarbeiter" bezeichnet.

    Fremdvölkische
    Nationalsozialistische Bezeichnung für Menschen, die nicht "germanischer Abstammung" waren und nicht zur "Volksgemeinschaft" zählten. Als "fremdvölkisch" galten alle Ausländerinnen und Ausländer, die nicht aus "germanischen" Ländern wie den Niederlanden oder Skandinavien kamen. Als "rassisch minderwertig" wurden insbesondere Slawinnen und Slawen angesehen. Ganz unten in der NS-Rassenhierarchie standen Jüdinnen und Juden, "Zigeuner" und "Farbige"; sie galten als "fremdvölkisch", auch wenn sie Deutsche waren.

    Sklavenarbeiter
    Heutige Bezeichnung für völlig rechtlose Arbeitskräfte, vor allem für die Häftlinge von Konzentrationslagern. Der Begriff "Sklavenarbeiter" wurde in den Nürnberger Prozessen für alle zur Arbeit ins Reich Verschleppten verwendet. In den Entschädigungsverhandlungen der 1990er Jahre bezeichnete er dagegen nur die Gruppe der KZ-Häftlinge, die für die SS, für private oder staatliche Unternehmen arbeiten mussten und extrem ausgebeutet wurden ("Vernichtung durch Arbeit"). Der mit diesem Begriff verbundene Vergleich der NS-Zwangsarbeit mit der Sklaverei in anderen Epochen ist umstritten, unter anderen, weil die SS im Unterschied zu anderen Sklavenhaltern kaum am Überleben ihrer "Sklavenarbeiter" interessiert war.

    Am 1. Oktober 1946 endete der Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess, der die "Sklavenarbeit" als zentrales Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten verurteilte. Im folgenden Video sprechen zwei Zeitzeugen und eine Zeitzeugin über Zwangsarbeit als Sklaverei. Sie verwenden den Begriff "Sklave" in unterschiedlichen Bedeutungen. Ausschnitte aus den Video-Interviews mit den Zwangsarbeitern Wasyl B., Bloeme E. und Claudio S. (© Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945")

    Zivilarbeiter
    Heutige Bezeichnung für Zwangsarbeiter, die keine Kriegsgefangenen oder KZ-Häftlinge waren. Im Sommer 1944 gab es im Deutschen Reich rund 5,7 Millionen ausländische Zivilarbeiterinnen und Zivilarbeiter. Sie wurden von privaten Firmen, Behörden, Bauern oder Familien beschäftigt, untergebracht und überwacht. Kriegsgefangene und Militärinternierte unterstanden dagegen der Wehrmacht, Häftlinge der SS oder der Gestapo. Die Bezeichnung "Zivilarbeiter" verweist also nicht auf besonders zivilisierte Lebensumstände, sondern nur auf die nicht-militärische Verantwortung für ihre Zwangsarbeit.

    Ostarbeiter
    Nationalsozialistische Bezeichnung für Zivilarbeiter, die aus den besetzten Gebieten der Sowjetunion stammten. Nach der anfänglichen Anwerbung von Freiwilligen folgte sehr bald die gewaltsame Verschleppung von 2,1 Millionen sowjetischen Frauen und Männern nach Deutschland. "Ostarbeiterinnen" und "Ostarbeiter" mussten das diskriminierende "OST"-Abzeichen tragen, wurden meistens in besonderen Lagern untergebracht und weitaus schlechter behandelt als Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus anderen Ländern. Nach der Befreiung wurden viele von ihnen in der Sowjetunion wegen angeblicher Kollaboration diskriminiert oder verfolgt. Menschen aus Polen zählten nicht zu den "Ostarbeitern", wurden aber als Slawen ebenfalls besonders schlecht behandelt.

    Am 20. Februar 1942 gab Heinrich Himmler die "Ostarbeiter-Erlasse" heraus. Sie unterwarfen über drei Millionen aus der Sowjetunion verschleppte zivile Arbeitskräfte einem diskriminierenden Sonderrecht. Im folgenden Interview-Ausschnitt (Audio) berichtet eine Zeitzeugin, wie sie bei der Zwangsarbeit in Chemnitz als "Ostarbeiterin" behandelt wurde. Audio-Slideshow mit Ausschnitten aus dem Audio-Interview und Fotos der sowjetischen Zwangsarbeiterin Hanna Fedoriwna H., Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945". Aktuelle Fotos der Diamant-Werke: Udo Thierfelder (© Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945")

    Weiterführende Links
    Nationalsozialistische Lager: Begriffserklärungen zu Konzentrations-, Kriegsgefangenen-, Zwangsarbeiter- und anderen Lagern auf der Webseite "Zwangsarbeit 1939-1945"

    Lexikon in der Online-Anwendung "Lernen mit Interviews: Zwangsarbeit 1939-1945" mit ca. 150 Begriffserläuterungen zur NS-Zwangsarbeit (Registrierung notwendig)

    Themenfilm 8. März 1940: Die Polen-Erlasse auf der Webseite "Zwangsarbeit 1939-1945" (Ausschnitte aus 3 Interviews, 10 Minuten)

    Themenfilm 8. September 1943: Die italienischen Militärinternierten auf der Webseite "Zwangsarbeit 1939-1945" (Ausschnitte aus 3 Interviews, 9 Minuten)

  • Bildnachweis für die Tafeln

    "Gedenkstätte für die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen 1940 – 1945"
    HHStA Wi, 520 R.Reinhardt / HHStA Wi, 520 R.Reinhardt

    "NS-Diktatur 1933 – 1945 auch in Gustavsburg"
    Privatbesitz / HHStA Wi, 520 R.Reinhardt

    "Im 2. Weltkrieg: M.A.N.-Mitarbeiter an die Front – Zwangsarbeiter nach Mainz-Gustavsburg"
    HHStA Wi, 520 R.Reinhardt / M.A.N.-Archiv Gustavsburg 1986

    "Menschen wie wir? Nationalsozialistische Anweisungen für den Ausländereinsatz"
    Privatbesitz / Ausländerkartei Gustavsburg 1940 - 1945

    "Das Barackenlager auf dem M.A.N.- Betriebsgelände – ein 'Rosengarten' "
    HHStA Wi, 520 R.Reinhardt / HHStA Wi, 520 R.Reinhardt

    „Ich lebe in der Fremde, wo die Welt einem nicht lieb ist.“ Zum Alltag der Zwangsarbeiter
    Privatbesitz / Privatbesitz / Ausländerkartei Gustavsburg 1940 - 1945

    „Den Hunger vergisst man, aber nicht die Erniedrigungen und die Angst.“
    M.A.N.-Archiv Gustavsburg 1986

    „Es gibt überall gute und schlechte Menschen.“
    Studienkreis Widerstand 1933-1945, Frankfurt/M

    "Im Lager geboren: Zwangsarbeiterkinder in Gustavsburg"
    HHStA Wi, 520 R.Reinhardt / HHStA Wi, 520 R.Reinhardt

    "Luftkrieg über der Mainspitze – kaum Schutz für Zwangsarbeiter"
    M.A.N.-Archiv Gustavsburg 1986 / M.A.N.-Archiv Gustavsburg 1986

    "Für den „totalen Krieg“ – das M.A.N.-Zweigwerk Weisenau"
    M.A.N.-Archiv Gustavsburg 1986 / M.A.N.-Archiv Gustavsburg 1986

    "Das Ende: 19. März 1945"
    M.A.N.-Archiv Gustavsburg / HHStA Wi, 520 R.Reinhardt

    "Kriegsende: Vergessen und Verdrängen"
    Titelbild des Buches / Mainzer Allgemeine Zeitung vom Mai 2019

  • Zum Weiterlesen: wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Literatur

    • Bähr, Johannes, Banken, Ralf, Flemming, Thomas, Die MAN. Eine deutsche Industriegeschichte, München 2008
    • Benz, Wolfgang, Diestel, Barbara (Hrsg.), Hinzert. Das Konzentrationslager Hinzert und seine Außenlager, München 2008
    • Brechtken, Magnus, Albert Speer. Eine deutsche Karriere, München 2017
    • Brüchert, Hedwig, Das „Lager Rhein“ auf der Ingelheimer Aue in Mainz – Arbeitserziehungslager Polizeihaftlager, Erweitertes Polizeigefängnis, Nebenlager des SS-Sonderlager Hinzert? (unveröffentlichtes Manuskript)
    • Brüchert, Hedwig, Das Nebenlager des SS-Sonderlagers/KZ Hinzert und andere Lager im Portland-Zementwerk in Mainz-Weisenau (unveröffentlichtes Manuskript)
    • Brüchert, Hedwig, Zwangsarbeit 1939 -1945  -  der „Arbeitseinsatz“ von zivilen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in den Regionen des heutigen Landes Rheinland-Pfalz, in: http://www.zwangsarbeit .rlp.geschichte.uni-mainz.de/F_Bruechert01.htm
    • Büchner, Fritz, Hundert Jahre Geschichte der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, hrsg. Im Auftrag des Vorstands (Meyer, Wellhausen, Plochmann, Reinhardt, Sörensen), Societäts-Druckerei Frankfurt/M
    • Busch, Arnold, Widerstand im Kreis Groß-Gerau 1933-1945, Groß-Gerau 1988
    • Cordier, Pierre, Als Zwangsarbeiter auf der Schiffswerft in Mainz-Gustavsburg 1943 bis 1945, herausgegeben, übersetzt und eingeleitet von Hedwig Brüchert. Sonderheft der Mainzer Geschichtsblätter, hrsg. Vom Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V., Mainz 2005
    • Duch, Helene, Die Traurigkeit verlässt mich nicht. Erinnerungen an eine verlorene Kindheit, ²2012
    • Feyer, Sven, Die MAN im Dritten Reich. Ein Maschinenbauunternehmen zwischen Weltwirtschaftskrise und Währungsreform, Baden-Baden 2018
    • Fritz Bauer Institut (Hrsg.), Materialienmappe „Das Konzentrationslager Buna-Monowitz“. Reader Zur Vorbereitung auf die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts: Die IG Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus, Frankfurt/M 2018
    • Gottschalk, Vivien, Notgedrungene Nachbarschaft. Mutig? Aufsässig? Nutzlos? Die M.A.N._Gustavsburg und ihre Zwangsarbeiter. Beitrag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2012/2013: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte. Rhabanus-Maurus-Gymnasium Mainz, Februar 2013
    • Hartwig-Thürmer, Christine, Ginsheim-Gustavsburg-Bischofsheim 1933-1945. Die Mainspitze unterm Hakenkreuz, Frankfurt/M 1989
    • Hartwig-Thürmer, Christine, Riedt, Bernhard, „Das sind doch Menschen wie wir…“ Ausländische Arbeiter bei der M.A.N.-Werk Gustavsburg 1940 bis 1945 vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Fremdarbeiterpolitik, in: Mainzer Geschichtsblätter, Veröffentlichungen des Vereins für Sozialgeschichte Mainz e.V. Heft 5, Juni 1989, S. 83-125
    • Hartwig-Thürmer, Christine, Zwangsarbeit in Mainz-Gustavsburg 1942-1945, in: Hans-Georg Meyer, Hans Berkessel (Hrsg.), Die Zeit des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz, 3 Bände, Mainz 2001, 3.Band: „Unser Ziel – die Ewigkeit Deutschlands“, S. 53 - 59
    • Hedwig Brüchert, Zwangsarbeit in Wiesbaden. Der Einsatz von Zwangsarbeitskräften in der Wiesbadener Kriegswirtschaft 1939 bis 1945, Wiesbaden 2003
    • Informationen. Wissenschaftliche Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V., Rossertstraße 9, 60323 Frankfurt/M, darin:  Nora Idsikowskaja, „Ich werde nicht mit Faschisten gegen meine Heimat zusammenarbeiten.“, nach einem Interview von Ursula Krause-Schmitt (22.6.1994), Nr. 41, 1995, S. 10-18
    • Kakucs, Lajos, Das Leben in Ginsheim-Gustavsburg im Wandel der Zeit, Ginsheim-Gustavsburg 2005
    • Kersandt, Kerstin, Polnische und sowjetische Zwangsarbeiterinnen und ihre Kinder, in: Hedwig Brüchert, Zwangsarbeit in Wiesbaden. Der Einsatz von Zwangsarbeitskräften in der Wiesbadener Kriegswirtschaft 1939 bis 1945, Wiesbaden 2003, S. 187-236
    • Klee, Ernst, Das Personenlexikon zum Dritten Reich: wer war was vor und nach 1945?, Frankfurt/M 2003
    • Leiwig, Heinz, Finale 1945 Rhein-Main, Düsseldorf 1985
    • Leiwig, Heinz, Flieger über Rheinhessen. Der Luftkrieg 1939 bis 1945, Alzey 2002
    • Leiwig, Heinz, Leidensstätten in Mainz 1933 bis 1945. Eine Spurensicherung, Mainz 1987
    • Leiwig, Heinz, Neliba, Dieter H., Die Mainspitze im Fadenkreuz der Royal Air Force und der 8. USAAF. Bischofsheim 1939-1945, Ginsheim-Gustavsburg 1985
    • Memorial International (Moskau), Heinrich-Böll-Stiftung (Berlin) (Hrsg.), „Für immer gezeichnet“. Die Geschichte der „Ostarbeiter“ in Briefen, Erinnerungen und Interviews, Berlin 2019 (russische Originalausgabe 2016)
    • Neliba, Dieter H., Eisenbahnbrücken im Raum Mainz/Wiesbaden, Ginsheim-Gustavsburg 1979
    • Neliba, Günter, M.A.N.-Werk Gustavsburg bei Mainz. 100 Jahre zivile und militärische Produktion (1860-1960), Frankfurt/M, 2002
    • Pollemans, Piet J., Als Zwangsarbeiter in Deutschland. Erinnerungen an die Jahre 1943-1945 in Rüsselsheim und Wetzlar, Rüsselsheim 2000
    • Spoerer, Mark, Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz, Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939-1945, Stuttgart/München 2001
    • Volkshochschule Rüsselsheim/Arbeit und Leben (Hrsg.), Gastarbeiter-Fremdarbeiter-Kriegsgefangene. Zur Ausländerbeschäftigung bei Opel Rüsselsheim. Drei Vorträge aus der Reihe: „Wir alle machen Geschichte…“, Rüsselsheim 1991
    • Wenke, Otto, Daschmann, Claus, Chronik von Ginsheim-Gustavsburg, Ginsheim-Gustavsburg 1976
  • Archive zum weiteren Forschen:

    • Archiv der Stadt Ginsheim-Gustavsburg: Stadtverwaltung Ginsheim-Gustavsburg, Schulstraße 12, 65462 Ginsheim-Gustavsburg
    • Archiv von Memorial International, Aljona Koslowa, Moskau, Алена Козлова <kozlova@memo.ru>
    • Ausländerkartei von Mainz-Gustavsburg 1940 – 1950 (zurzeit in Bearbeitung)
    • Bundesarchiv Berlin, Finckensteinallee 63, 12205 Berlin
    • Gedenkstätte KZ-Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen
    • Gemeindearchiv Bischofsheim, Schulstraße 13, 65474 Bischofsheim
    • Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Mosbacher Straße 55, 65187 Wiesbaden
    • Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt
    • Hessisches Stadtarchiv Darmstadt, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt
    • Hessisches Wirtschaftsarchiv Darmstadt, Karolinenplatz 3 64289 Darmstadt
    • Historisches Archiv – MAN Museum Augsburg, Heinrich von Buz-Straße 28, 86135 Augsburg
    • Historisches Archiv der MAN Truck & Bus AG, Dieselstraße 11, 85757 München
    • International Tracing Service Bad Arolsen, Große Allee 5-9, 34454 Bad Arolsen
    • Studienkreis Deutscher Widerstand, Dokumentationsarchiv, Rossertstraße 9, 60323 Frankfurt/M

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