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Neues vom Stadtschreiber: Philipp- Rauch-Platz

von Hans-Benno Hauf

Johann Philipp Rauch I., geb. 15. September 1848 in Ginsheim, Beigeordneter im Gemeinderat - initiierte 1881 die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. 49 Ginsheimer Männer folgten am 3. Mai im heutigen Museum seinem Aufruf und wählen ihn für 10 Jahre zum Kommandanten. 1892 wird er zum Bürgermeister gewählt. Nach sechs Jahren Amtszeit erfolgte 1898 mit 212 Stimmen die Wiederwahl.

Philipp Rauch I

In seiner Amtszeit wurde 1897 die Straße nach Gustavsburg fertig gestellt, 1899 die neue Schule in der heutigen Schulstraße gebaut und 1900 eingeweiht. Auch ein neuer Friedhof musste an der Straße zu Bauschheim angelegt werden, auf dem 1899 als erster der ehemalige Gänsehirt der Gemeinde seine letzte Ruhe fand. 1902 trug Bürgermeister Rauch maßgeblich dazu bei, dass die Bemühungen des Bürgervereins Gustavsburg um Lostrennung von Ginsheim nicht erfolgreich waren. 1907 kam der Strom nach Ginsheim. Das Netz wurde von der Firma Gebrüder Volz gebaut und unterhalten. In der Amtszeit Rauchs, die bis 1919 währte,  erfolgte 1912 die Errichtung von dem Schwarzbachpumpwerk mit seinen zwei Schleusentoren (genannt „Opper“) und 1914 auch die Fertigstellung der Ginsheimer „Bauernbrücke“ nach Plänen des Ginsheimers Wilhelm Fauth.

Johann Philipp Rauch starb am 26. Februar 1929 in seinem Ginsheim.


Quelle:

Bild - Die Feuerwehr Ginsheim im Wandel der Zeit

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