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Neues vom Stadtschreiber: Neue Pumpe für den obersten Ginsheimer Brunnen

von Hans-Benno Hauf

Am 26. Juli 1760 treffen der Schultheiß Philipus Voltz und die Gemeindegerichtsmitglieder Philipus Laubenheimer, Johann Peter Rauch und Nicolaus Laubenheimer in Ginsheim eine schriftliche Vereinbarung mit dem Meister Johann Nicolauß Debus aus Groß-Gerau. Ginsheim braucht eine "gantz neye bomb". Der Pumpenstock und Eimer soll aus Tannenholz gefertigt und alles mit gutem Eisenwerk versehen werden. Der Lohn für Meister Debus beträgt 26 Gulden, wovon er bei Vertragsunterzeichnung bereits 11 Gulden erhält.


Das Werk muss wohl gelungen sein, denn Meister Debus bescheinigt am 18. September 1760 den Erhalt der gesamten 26 Gulden "in Urkundt dißes zu Dank bezahlt". Leider gibt der Vertrag den Standort des Brunnens nicht preis. Straßennamen gab es noch nicht, ein Gehoft ist auch nicht bezeichnet. Die Bezeichnung "obersten Bronnen" läßt manche Deutung zu. Wahrscheinlich aber befand sich der Brunnen in der heutigen Haupt- oder Stegstraße.

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