Ab
sofort können Bürger*innen aus der gesamten Gemarkung Ginsheim-Gustavsburg ihre
Grünabfälle wieder wie gewohnt auf dem städtischen Recyclinghof entsorgen.
Grund
für die Einschränkungen in den vergangenen Wochen war das Auftreten des Japankäfers
in der Region. Da die Flugzeit des Schädlings nun beendet ist, besteht keine
Gefahr mehr, dass sich der Käfer über transportierte Gartenabfälle weiter
verbreitet.
Hinweise zur Entsorgung
- Grünabfälle können ab sofort
wieder ohne Einschränkungen beim städtischen Recyclinghof abgegeben werden.
- Biotonnen können wieder regulär befüllt werden.
- Die
Abgabe von Grünschnitt beim Wertstoffhof Sonnenwerk in Bischofsheim ist nicht
mehr kostenfrei möglich.
Verbringung von Erdmaterial bleibt
untersagt
Unverändert gilt: Die Verbringung von unbehandeltem Oberboden mit einer Tiefe
von bis zu 30 cm aus der Befallszone und aus der Pufferzone hinaus
bleibt streng verboten, um die Verschleppung von Eiern, Larven und Puppen des
Japankäfers zu verhindern. Jedoch gibt es
Möglichkeiten den Oberboden einer Behandlung zuzuführen. Das Vorgehen dazu
entnehmen Sie bitte den Angaben des Pflanzenschutzdienstes.
Weitere
Informationen:
https://pflanzenschutzdienst.rp-giessen.de/pflanzengesundheit/amtliche-erhebungen/der-japankaefer-popillia-japonica/
Hintergrund
Seit
Anfang September wurden in der Region Japankäfer nachgewiesen. Der Käfer gilt
als gefährlicher Pflanzenschädling und ist in der EU als prioritärer
Quarantäneschädling eingestuft. Mit den jetzt gelockerten Regelungen bei der
Grünentsorgung und den fortgeltenden Maßnahmen bei Erdmaterial sollen
Ausbreitungsrisiken weiterhin wirksam begrenzt werden.