Ginsheim-Gustavsburg setzt sichtbares Zeichen der SolidaritätAm „Tag der deutschen Einheit“ - 3. Oktober - wurde am Bürgerbüro in Ginsheim eine Solidaritätstafel feierlich enthüllt. Die Tafel, schlicht in ihrer Form, aber klar in ihrer Aussage, trägt die Worte „Solidarität“, „Dankbarkeit“ und „Respekt“ und ist mit einer gelben sowie einer blau-roten Schleife versehen. Sie soll symbolisch all jenen Anerkennung zollen, die tagtäglich für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen und dafür sogar ihr Leben riskieren – Bundeswehr, Polizei, Freiwillige Feuerwehr und Rettungsdienste. Bürgermeister Thorsten Siehr betonte bei der Enthüllung: „Diese Worte sind keine bloße Überschrift, sondern eine Haltung, die wir als Stadtgesellschaft ausdrücken wollen.“ Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bundeswehr, der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungsdienste wohnten der Veranstaltung bei. Musikalisch wurde die Feier vom Ginsheimer Posaunenchor untermalt, der den feierlichen Rahmen klangvoll unterstützte. Initiiert wurde die Tafel von der CDU-Fraktion, deren Antrag später gemeinsam mit der SPD und den Freien Wählern erweitert wurde. Das Projekt ist damit ein Beispiel dafür, wie politischer Zusammenhalt über Fraktionsgrenzen hinweg in einer Stadtgesellschaft erfolgreich umgesetzt werden kann. Auch das Pendant am Bürgerbüro in Gustavsburg gehört zu diesem gemeinsamen Engagement. In Zeiten, in denen Respekt nicht mehr selbstverständlich ist, setzt die Tafel ein sichtbares Zeichen. Sie soll daran erinnern, dass die Menschen nicht anonym nebeneinander leben, sondern miteinander verbunden sind. Vertreter der sogenannten „Blaulichtfamilie“ und der Bundeswehr nutzten die Gelegenheit, ihren Dank auszusprechen und betonten, welche Wirkung eine solche Geste entfalten kann. Die beiden Tafeln sollen nicht nur an besonderen Anlässen Beachtung finden, sondern im Alltag als stetige Erinnerung daran dienen, was die Gemeinschaft verbindet: Solidarität, Dankbarkeit und Respekt – als gelebte Haltung. Foto (© Klaus Friedrich), v.l.n.r.: Oberstleutnant Kevin Nieberg, Landeskommando Hessen; Bürgermeister Thorsten Siehr; Florian Steinkopf, Leiter der Polizeidirektion Groß-Gerau; Benjamin Neumann, Wehrführer Stadtteilfeuerwehr Ginsheim; Sebastian Henning, Stellvertretender Wehrführer Stadtteilfeuerwehr Gustavsburg; Mario Bach, Mitglied Regionalvorstand ASB Südhessen. |