Engagement, Erfahrung und ein offenes Ohr für Ihre Anliegen – das zeichnet die Menschen aus, die sich um einen Platz im Seniorenbeirat unserer Stadt bewerben. Hier stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor, die mit ihrem Engagement dazu beitragen möchten, die Interessen der Seniorinnen und Senioren in Ginsheim-Gustavsburg zu vertreten.
Informieren Sie sich über ihre Ziele und Ideen und machen Sie sich ein Bild von den Persönlichkeiten, die für Ihre Anliegen eintreten möchten.
Helga Bender
geboren 1961, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über mich: Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder.
Ich lebe schon immer in Ginsheim-Gustavsburg. Bis 1999 wohnten wir in
Gustavsburg, wo ich den Kindergarten am Cramer-Klett-Platz und anschließend die Gustav-Brunner-Schule besuchte. Danach wechselte ich zur IGS
Mainspitze. Seit 25 Jahren leben wir in Ginsheim. Beruflich war ich seit 1995 bei der Gemeinde-/Stadtverwaltung beschäftigt, zunächst im Sozialamt und der
Sozialstation, später bis zu meinem Ausscheiden im Bürgerbüro. Wir haben einen Hund mit dem wir sehr gerne lange Spaziergänge unternehmen. Am
liebsten sind wir an unserem schönen Altrhein unterwegs.
Meine Themenschwerpunkte: Das Anliegen älterer Menschen sehr ernst zu nehmen
und alles zu versuchen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Mein Ziel ist es, mich in der Kommunalpolitik für die Interessen der Seniorinnen und Senioren einzusetzen.
Meine Motivation: Ehrenamtliches Engagement hat mir schon immer viel bedeutet. Mein
früheres Engagement galt den Kindern und Jugendlichen im Sportbereich. Nun
möchte ich gerne den älteren Menschen meine ganze Aufmerksamkeit zukommen
lassen. Ich hoffe mit meiner Aufgabe und Tätigkeit Einiges bewirken zu können.
Dafür werde ich mein Bestes geben.
Franz-Josef Eichhorn
geboren 1950, wohnt im Stadtteil Gustavsburg
Über mich: Ich bin 74 Jahre jung, in der Pfalz geboren und aufgewachsen, verheiratet und Vater einer 25-jährigen Tochter. Die
letzten 30 Jahre meines Berufslebens war ich beim Frankfurter Traditionskonzern AEG, mit dessen Nachfolgefirmen
ALSTOM, Cegelec und Actemium. Ich begann dort als Projektleiter für
Großprojekte und leitete von 1992 bis zu meinem Ruhestand
erfolgreich das Fachgebiet Airport Systeme.
Seit
1990 lebe ich in Ginsheim-Gustavsburg, einem Städtchen, welches ich trotz oder
wegen seiner Unterschiedlichkeiten lieben und schätzen gelernt habe. Bereits seit 1964 interessiere ich mich für Kommunalpolitik und bin parteipolitisch aktiv (CDU/CSU). Nach meinem Eintritt in die sogenannte Altersruhezeit
fand ich endlich die Zeit, mich mit den politischen und sozialen
Verhältnissen vor Ort auseinanderzusetzen. Besonders am Herzen liegt mir dabei das weitere gesellschaftliche Zusammenwachsen unserer Gemeinschaft.
Meine Themenschwerpunkte: Ich sehe mich, für den Fall nochmals gewählt
zu werden, als
- Bindeglied zwischen Politik und älteren Menschen,
- entscheidende Klammerfunktion zwischen den älteren
Mitbürgern und der Politik,
- Motor des sozialen Ausgleichs und der Verständigung
zwischen den Generationen,
- Sprachrohr der älteren Bürger
- Mittler zwischen den Wünschen und Interessen älterer
Menschen einerseits und den allgemeinen Erfordernissen der Kommunalpolitik
andrerseits.
Dies bezieht sich in der Hauptsache auf die
Bereiche altersgerechte Infrastruktur wie Wohnumfeld, öffentlicher Verkehr, Begegnungsräume, Versorgungsangebote und Kultur für Ältere.
Meine Motivation: Ich fühle mich geistig und körperlich relativ fit und habe den Drang, auch in meinem Alter aktiv in meiner zweiten Heimat etwas zu bewegen. Nach über sieben Jahren Mitarbeit im Seniorenbeirat bewerbe ich mich erneut für eine weitere Wahlperiode und
bitte um die Zustimmung der Ginsheim-Gustavsburger Seniorinnen und Senioren.
Angela Gote
geboren 1960, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über mich: Geboren und aufgewachsen
bin ich in Bischofsheim. Seit 1981 lebe ich in Ginsheim. Ab dem 1. März 2025
werde ich in Rente sein, bis dahin arbeite ich in der Finanzbuchhaltung einer
großen Reinigungsfirma. Während meiner Rentenzeit möchte ich mich mit einer ehrenamtlichen
Tätigkeit in das Gemeindeleben einbringen.
Meine Themenschwerpunkte: Da dies meine
erste Bewerbung auf dieses Ehrenamt ist, haben sich für mich noch keine
Schwerpunkte ergeben. Ich bin mir aber sicher, dass ich meinen Platz beziehungsweise meine
Aufgabe in diesem Beirat finden werde.
Meine Motivation: Da ich ein offener Mensch bin, bin ich mir sicher, dass ich
mich in diesen Seniorenbeirat bestens einbringen kann. Sicher kann ich von den
erfahrenen Mitgliedern beziehungsweise Kandidaten lernen. Natürlich nehme ich dabei auch
gerne Anregungen von den Gemeindemitgliedern an. Zunächst jedoch halte ich es für wichtig, dort zu unterstützen und zu helfen, wo meine Hilfe gebraucht wird.
Edmund Heidl
geboren 1957, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über mich: Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und einen
Hund. Zu meinen Hobbies zählen Musik, Lesen, Politik, Reisen und Sport.
Meine Themenschwerpunkte: Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die
Schaffung seniorengerechter Wohnmöglichkeiten in beiden Stadtteilen. Hierzu ist
es uns in den letzten drei Jahren gelungen, erste Projekte anzustoßen. Darüber hinaus setze ich mich für Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ein, insbesondere für
einen barrierefreien Seniorentreff. Zudem ist es mir wichtig, Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen und weiterzuführen wie zum Beispiel die Veranstaltung "Treff im Treff".
Meine Motivation: Im Hinblick auf die zunehmende
Alterung der Gesellschaft und des damit wachsenden Anteils älterer Menschen wird es
immer wichtiger, soziale und kulturelle Angebote bereitzustellen, um insbesondere der zunehmenden Vereinsamung entgegenzuwirken.
Hubert Hübner
geboren 1963, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über mich: Geboren in Ginsheim, absolvierte ich nach meinem Schulabschluss 1979
an der IGS Mainspitze die Ausbildung
zum Landwirt und schloss 1984 die Technikerschule in Darmstadt als
staatlich geprüfter Techniker für Agrarwirtschaft mit Ausbildereignung
ab. Ab meinem 18. Lebensjahr engagierte ich mich in der
Landjugend Trebur, die ich über zehn Jahre als Vorsitzender leitete.
Dort organisierte ich Ausflüge für die Jugend, Sportveranstaltungen und
sammelte erste Erfahrungen in der Agrarpolitik. Im Jahr
2000 übernahm ich den elterlichen Betrieb mit 40 Milchkühen und
Nachzucht. Neben der praktischen Arbeit war es mir wichtig, Schulklassen
einzuladen, um den Jugendlichen die Lebensmittelproduktion
näherzubringen. Zusätzlich engagierte ich mich als Vorsitzender des
Ginsheimer Bauernverbands, Beisitzer im Boden- und Beregnungsverband
Bauschheim-Ginsheim sowie als 2. Vorsitzender der Jagdgenossenschaft.
Meine Themenschwerpunkte: Ein zentrales Anliegen von mir ist es, die Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden deutlich zu verbessern. Ebenso wichtig ist mir eine bessere ärztliche und physiotherapeutische Versorgung in Ginsheim-Gustavsburg. Darüber hinaus setze ich mich dafür ein, die Generationen zusammenzubringen, den Austausch zwischen Jung und Alt zu fördern und somit einer Vereinsamung vorzubeugen. Zusätzlich möchte ich mich für den Erhalt der Fitness von älteren Menschen einsetzen.
Meine Motivation: Als
relativ junger Senior möchte ich mich für die Senioren in Ginsheim-Gustavsburg einsetzen. Durch die Pflege meiner Mutter, die seit einigen Jahren im Rollstuhl sitzt und an Arthrose sowie Parkinson leidet, habe ich erkannt, dass in Ginsheim-Gustavsburg und anderen Gemeinden noch viel für Senioren und Menschen mit Behinderung getan werden muss. Ich
finde es sehr wichtig, dass die Probleme dieser Personengruppen offen angesprochen werden und
dass konkrete Taten folgen. Es ist mir daher eine Herzensangelegenheit, mich aktiv für diese Menschen einzusetzen und die Zustände vor Ort zu verbessern.
Zusätzlich wurde bei mir 2007 eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert. Seitdem engagiere ich mich in einer Selbsthilfegruppe für Betroffene. Die Erfahrungen aus dieser Gruppe haben mir ebenfalls gezeigt, dass in diesen Bereichen noch viel getan werden muss.
Erich Klein
geboren 1957, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über mich: Seit 2022 bin ich im Ruhestand und engagiere mich seit 2018 als Mitglied im Vorstand des VdK Ginsheim-Gustavsburg.
Meine Themenschwerpunkte und meine Motivation: Ich setze mich dafür ein, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren im Rahmen des Machbaren zu vertreten.
Thomas Pfeiffer
geboren 1963, wohnt im Stadtteil Gustavsburg
Über mich: Ich wurde in Mainz geboren, bin verheiratet, habe ein Kind und bin noch berufstätig. Nach der Grundschule in
Gustavsburg besuchte ich das Schloss-Gymnasium in Mainz. Der Beruf führte mich nach Hamburg, Frankfurt und Limburg. Seit 2019 ist mein Arbeits- und Lebensmittelpunkt wieder in
Gustavsburg. Auch in den Jahren, in denen ich nicht vor Ort war, habe ich mich stets über das Geschehen in Ginsheim-Gustavsburg informiert. Derzeit engagiere ich mich ehrenamtlich im Vorstand des VdK Ortsverband Ginsheim-Gustavsburg.
Meine Themenschwerpunkte:
- Die
Anliegen, Wünsche und Bedürfnisse der älteren Generation gegenüber der städtischen und politischen Gremien beharrlich zu vertreten.
- Erhalt der Treffmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren zum Beispiel Seniorentreff "Zur Fähre"),
- Erhalt und Ausbau der Angebote für Seniorinnen und Senioren,
- Verbesserung der Begehbarkeit der
Bürgersteige,
- Absenkung und deutliche Kennzeichnung von Bürgersteigen an Kreuzungsbereichen.
Meine Motivation: Ich helfe und unterstütze gerne. Meine ehrenamtliche Tätigkeit im VdK hat mir gezeigt, wie wichtig es ist,
sich für Mitmenschen einzusetzen. Ohne das Ehrenamt wird unsere Gesellschaft
nicht funktionieren, da der Staat und die Kommunen nicht alles leisten
können oder wollen.
Thomas Rück
geboren 1961, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über
mich: Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und bin von Beruf Betriebswirt, Personaler und Mediator. In meiner Freizeit bin ich als Musiker (Uncle Gulu) und Fastnachter (MCV 1838 eV) aktiv. Zudem engagiere ich mich als Schiedsperson in Ginsheim-Gustavsburg.
Meine
Themenschwerpunkte: Ich setze mich für die Verbesserung des Allgemeinwohls der Senioren und Seniorinnen in Ginsheim-Gustavsburg ein sowie für die Erhaltung
und den Ausbau ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Meine
Motivation: Nach meiner langjährigen Amtszeit im Magistrat der Stadt Ginsheim-Gustavsburg möchte ich meine politischen Erfahrungen im Seniorenbeirat einbringen.
Hartmut Seiz
geboren 1960, wohnt im Stadtteil Gustavsburg
Über mich: Ich bin in Gustavsburg aufgewachsen, bin verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. Über 40 Jahre habe ich bei Lufthansa gearbeitet, zuletzt als Referent im
Besatzungseinsatz. Über den zweiten Bildungsweg habe ich ein Studium abgeschlossen zum Diplom-Betriebswirt. Seit 2024 bin ich offiziell Rentner. Neben meinem Engagement als Vorsitzender des VdK Ortsverein
Ginsheim-Gustavsburg bin ich Mitglied in der Initiativgruppe Demenz-WG sowie im Hospiz-Verein.
Meine Themenschwerpunkte:
- soziale Themen wie zum Beispiel Pflege und Barrierefreiheit,
- gesellschaftliches Miteinander aller Generationen,
- Annahme der Herausforderungen des Klimawandels in unserer Stadt.
Meine Motivation: Ich möchte dafür sorgen, dass unser Ginsheim-Gustavsburg l(i)ebenswert ist
und bleibt. Es gibt viele
Herausforderungen, die auf uns zukommen. Ich werde mich dieser Aufgabe stellen und aktiv meinen Teil dazu
beitragen. Wir Senioren haben mit unserer
Erfahrung eine hohe Kompetenz, die wir der jüngeren Generation nicht
vorenthalten sollten.
Petra Stein-Schilling
geboren 1959, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über mich: Seit 2014 wohne ich in Ginsheim-Gustavsburg und bin seit 2017 verheiratet. Von 2019 bis 2024 war
ich im Stadtparlament tätig und als Seniorenbeauftragte der SPD aktiv. Seit 2023 bin ich Frauenbeauftragte im VDK Hessen-Thüringen.
Meine Themenschwerpunkte: Die Sorgen
und Nöte unserer älteren Mitbürger liegen mir sehr am Herzen. Außerdem setze ich mich für den
Erhalt des Seniorentreffpunkts "Zur Fähre" in Ginsheim ein und möchte dafür arbeiten.
Meine Motivation: Ich möchte den
Interessen unserer älteren Mitbürger im Seniorenbeirat eine Stimme geben. Bei meinen monatlichen
Treffen im VDK werden die unterschiedlichsten Anliegen an mich herangetragen, die ich gerne
im Seniorenbereit zur Diskussion stellen möchte.
Petra Treber
geboren 1957, wohnt im Stadtteil Ginsheim
Über mich: Nach 20 Jahren in Berlin bin ich im
Sommer 2023 mit meinem Partner nach Ginsheim-Gustavsburg zurückgekehrt. Ich
nehme gerne am gesellschaftlichen Leben teil, sei es beim Sport im Verein, bei Heimatfesten oder anderen kulturellen Veranstaltungen. Besonders
gerne bin ich mit dem Fahrrad unterwegs und erkunde damit das Rhein-Main-Gebiet
und andere Regionen.
Meine Themenschwerpunkte:
- Barrierefreiheit in der Stadt,
- bezahlbares barrierefreies Wohnen,
- günstige Kultur- und Bildungsangebote,
- Erhalt und Ausbau der Angebote im "Seniorentreff Zur Fähre" in
Ginsheim und im "Zentrum aller Generationen" in Gustavsburg.
Meine Motivation: Ehrenamtliche Aufgaben wahrzunehmen war
immer Bestandteil meines Lebens, privat und im Beruf. Ich möchte mich in meiner
Stadt für die Gemeinschaft engagieren, älteren Menschen eine Stimme geben und
ihre Anliegen sowie Ideen an Magistrat und Verwaltung herantragen. Ich bin
überzeugt, dass dies am besten durch meinen Beitrag im Team des Seniorenbeirat
gelingt.
Fotos: Torsten Silz
Foto Thomas Rück: privat