Team Mobilität zu Gast in BerlinNach fast drei Jahren endet das vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) ins Leben gerufene Projekt "Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität", an dem die Stadt Ginsheim-Gustavsburg teilgenommen hat und zur Modellkommune im Bereich nachhaltige Mobilität geworden ist. Auf der Abschlussveranstaltung am 7. März in Berlin, bei der das Team Mobilität der Stadtverwaltung, Mira Karlowsky und Matthias Richter, vertreten waren, wurden die Erfolge vorgestellt und Bilanz gezogen. Mit Blick auf die künftige Entwicklung diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wohnungswirtschaft und Mobilitätsbranche mit dem VCD die Frage: "Klimaneutral bis 2045 – wie kann die Transformation hin zu nachhaltiger Mobilität im Wohnquartier gelingen?" Gezeigt wurde außerdem eine Ausstellung, bei der das Team Mobilität gemeinsam mit 25 weiteren Partner*innen aus dem Netzwerk ihre erfolgreichsten Mobilitätsprojekte der letzten Jahre präsentierten. Auf der Veranstaltung überreichte der VCD die im November veröffentlichte Charta "Intelligente Mobilität im Wohnquartier" an Stefan Wenzel, parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschafts- und Klimaministerium. Mehr als 250 Mitzeichnende unterstützen bereits das Anliegen der Charta, in Zukunft klimafreundliche Mobilitätsangebote in Wohnquartieren umzusetzen. Sie fordern gemeinsam von Bund und Ländern, die nötigen Fördermittel dafür bereitzustellen. Das VCD-Projekt "Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität"
wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Projekt "Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität" Vor der eigenen Haustür beginnen und enden mehr als drei Viertel aller Wege. Deshalb ist ein vielfältiges Mobilitätsangebot im Wohnquartier der Schlüssel zur Verkehrswende. Seit dem Start im Jahr 2020 hat das Projekt "Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität" des ökologischen Verkehrsclubs VCD ein Ziel verfolgt: Möglichst vielen Menschen den Zugang zu klimafreundlicher Mobilität so leicht wie möglich zu machen. Und zwar indem die richtigen Bedingungen direkt am Wohnort intelligent geplant und umgesetzt werden. Dafür müssen Wohnungsunternehmen, Kommunen, Mobilitätsdienstleister und Planende Hand in Hand zusammenarbeiten: In knapp drei Jahren hat das Projekt bundesweit über 3.500 Akteure zusammengebracht, zahlreiche Weiterbildungen durchgeführt und an sechzehn Standorten nachhaltige Mobilitätsangebote mit angeschoben. |