AG Altrheinuferumgestaltung kündigt Beteiligungsprozess mit fachlicher Begleitung an

Ginsheimer Altrheinufer
 

Eine breite Beteiligung verschiedener Interessengruppen und Anwohner*innen sowie fachliche Unterstützung stehen im Vordergrund, wenn es darum geht, ein Konzept für die Umgestaltung des Ginsheimer Altrheinufers zu erstellen. Bei der letzten Sitzung der AG Altrheinuferumgestaltung Anfang März präsentierte der wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule Darmstadt, Mark-Simon Krause, die Vorgehensweise für das durch die Regionalpark-Gesellschaft Rhein-Main Südwest beauftragte und von ihr auch finanzierte Konzept.

„Nach der bereits begonnenen Bestandsaufnahme wird die Hochschule ab April dieses Jahres verschiedene Interessengruppen befragen“, kündigte Mark-Simon Krause an. So haben die Experten unter anderem vorgesehen, Kontakt mit dem Gewerbeverein, der Gastronomie, der Kirchengemeinde und den Anwohnern aufzunehmen. Um ihre jeweiligen Bedürfnisse in das Konzept mit einzubeziehen, seien Gespräche und Vor-Ort-Begehungen geplant. Allen an einer Mitwirkung interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden Workshops und Diskussionsrunden angeboten. Ein entsprechendes Angebot werde es zudem speziell für Jugendliche geben.

Das Konzept wird die Hochschule voraussichtlich bis zum Sommer 2024 fertiggestellt haben und öffentlich präsentieren. „Ziel ist es, am Ende über einen Gesamtvorschlag zu verfügen, der von allen Beteiligten akzeptiert wird“, waren sich der AG-Vorsitzende, Jochen Capalo, und Bürgermeister Thorsten Siehr einig.

Den Beteiligungsprozess wird die Stadtverwaltung durch eine Öffentlichkeitsarbeit begleiten, mit der über die einzelnen Schritte informiert und der Prozessverlauf transparent dargestellt wird.

Diskutiert wurde in der AG-Sitzung auch ein Antrag der CDU-Fraktion. Dabei ging es um die Frage, an welchem Standort am Altrhein der stadteigene Imbisswagen, zum Beispiel für einen Weinverkauf, aufgestellt werden könnte. Die AG-Mitglieder waren sich einig, dass sich dafür einzig der Ort, an dem auch die vom Kulturbüro veranstaltete „WeinSpitze“ stattfindet, eignet, da an dem Rheinkran bereits die notwendige Infrastruktur vorhanden ist. Die schutzwürdigen Interessen der Anwohner*innen und die des Naturschutzes seien hierbei jedoch zu berücksichtigen.

 

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